Die Anfänge des Fußballsports in Weibersbrunn
gehen bis Ende der zwanziger Jahre zurück, als arbeitslose junge Männer und Jugendliche eine sinnvolle, sportliche Betätigung suchten und eine Fußballmannschaft gründeten. Gegen Mannschaften aus den Nachbarorten wurden Spiele ausgetragen, die ein freundschaftliches Kräftemessen erlaubten.Der Lehrer Albin Schäfer war in den dreißiger Jahren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges sowohl Organisator als auch bester Spieler der Fußballmannschaft.
Eine Mannschaft aus den Anfängen des Fußballsports in Weibersbrunn, aufgenommen um 1933/1934 auf der Wiese vom "Seva" in der "Weiberruh", heute Bereich "Gänsbrunnen". Hier wurden die ersten organisierten Fußballspiele ausgetragen.
Von links, vordere Reihe: Wilhelm Ruppert, Karl Geis, Christian Schreck, Karl Roth, Josef Roth;
hintere Reihe: Reimund Fröhlich, Lehrer Schäfer, Förderer des Fußballsports in Weibersbrunn und "gefürchteter" Spieler (oft gehörter Angstruf der Gegner: "Stoppt da Moann mit der Brille"), Karl Amrhein genannt "Kasch", josef Amhrein, Albrecht Salg, August Noll
Aufgrund verschiedener Umstände
kam es trotz der Begeisterung der Aktiven nicht zu einer offiziellen Vereinsgründung. Allein schon deshalb, weil die Spieler ständig „auswärts" ihrer Arbeit nachgehen mußten und nicht viel freie Zeit in der Heimat blieb. Doch schon damals wurde mit dem Ausbau eines Sportplatzes auf der „Kohlenbrennerplatte", dem heutigen Sportgelände, begonnen.
Mit der Einberufung des Lehrers Schäfer zum Wehrdienst im Jahre 1940 erlosch die Fußballmannschaft, doch schon Ende 1945 formierten sich — auch ohne die Leitung Albin Schäfers, der seine Tätigkeit in Weibersbrunn nicht wieder aufnahm die „Kicker" neu. Schon an der am 4. Oktober 1945 gestarteten Verbandsrunde 1945/46 nahm neben den Mannschaften von Mainaschaff, Haibach, Grünmorsbach, Gailbach, Waldaschaff, Unter-afferbach, Kleinostheim, Oberbessenbach, Mespelbrunn und Laufach auch der S.V. Weibersbrunn teil.
Nach der Genehmigung zur Vereinsgründung durch die amerikanische Militärregierung Ende 1945 wurde im Februar 1946 im Gasthaus „Bayerischer Hof" die Gründungsversammlung abgehalten. Auf der ersten Beitragshste erschienen 30 Mitglieder, bei denen es sich wohl auch um die Gründungsmitglieder handelte. Für die Unfall- und Haftpflichtversicherung nannte der „Fußballverein Weibersbrunn" am 15. März 1946 folgenden Vorstand: Valentin Trunk, Vereinsvorstand; Otto Heuer, Stellvertreter; Albin Schwarz, Spielausschußvorstand; Otto Heuer, Kassierwart; Stefan Dann, Kassier, Otto Heuer, Schriftführer. Ferner: Zur Zeit haben wir eine 1. Mannschaft und eine 1. Jugendmannschaft.
Das erste Verbandsspiel am 7. April 1946 beim TV Kleinostheim endete mit einer 4:1 Niederlage und einer anschließenden Schlägerei unter den Zuschauern. In der nächsten Spielersitzung legte der 1. Vorstand Valentin Trunk sein Amt nieder und Hans Roth übernahm für den Rest des Jahres diese Position. Die erste richtige Spielerkleidung besorgte Franz Schuster 1947 auf dem Schwarzmarkt in Frankfurt. 1949 wird erstmals der Vereinsname Rot-Weiß erwähnt. Dieser geht zurück auf einen Vorschlag von Theo Rung, der sich von einem Vereinstrikot inspirieren ließ. Wann der Name allerdings offiziell genau eingeführt wurde, ließ sich nicht mehr feststellen.
1949 wird auch der Spielbetrieb reorganisiert und in die bis heute übliche Form A-, B- und C-Klasse eingeteilt. Im ersten Jahr spielten die Weibersbrunner in der C-Klasse Aschaffenburg, danach wechselte der Verein in die C-Klasse Obernburg. 1951 stieg die Mannschaft als Tabellendritter in die B-Klasse Aschaffenburg auf. Doch nach fünf Spielen und 0:10 Punkten zieht der Verein die Mannschaft wegen Spielermangel vom Spielbetrieb zurück. 1952 Neubeginn in der C-Klasse Obernburg. Die Saison 1953/54 endet mit einem beachtlichen 2. Tabellenplatz, 1954/55 landet man auf dem 3. und in der Saison 1955/56 wird immerhin noch der 4. Tabellenplatz erkämpft.
Auszug aus einem Versammlungsprotokoll vom 04.07 1953,
betreffend die Ausrüstung der Spieler, festgehalten vom Schriftführer Adolf Fischer:
"....die einzelnen Spieler zeigen nun die mitgebrachten Sachen: Tormann Elias Arthur: Dress, Stutzen, Knieschoner gut; eigene Schuhe Verteidiger Franz: Kleidung in Ordnung; Schuhe müssen repariert werden, neue Stollen drauf. Reinfurt Adam : Alles in Ordnung, Schuhe repariert werden. Läufer: Rüppel Kurt. Dress in Ordnung, Schuhe reparaturbedürftig. Noll Rudolf: Dress in Ordnung, Schuhe zwei Stollen fehlen. Noll Heinz: Dress komplett (Hose fehlt) eigene weiße Hose, Schuhe ohne Fehler Sturm: Ruppert Karl: Dress in Ordnung, noch nicht abgeliefert (naß). Schuhe müssen repariert werden. Salg Fritz: Dress in Ordnung, Schuhe in Ordnung (etwas schmutzig). Salg Josef: Dress gut, Stutzen fehlen, hat der Laschinsky (er hat ganze Dress) Schuhe gut. Als Tormann der Jugend 2 Paar Stutzen von Fritz und Seppl. Knieschützer und Hosen, Dress hat schon Elias Arthur Abgegeben. Fröhlich Theobald: Schuhe reparaturbedürftig, Stollen fehlen, Dress gut, nur Stutzen kaputt, Hose fehlt, hat eigene. Noll Ernst: Dress gut, Schuhe reparaturbedürftig Herget Wolfgang: Dress gut, Hose fehlt, eigene, Schuhe und Stutzen gut. Noll Willi: Jgd. Dress alles gut, Schuhe neue Stollen darauf. Fleckenstein Heinz: Dress in Ordnung, Hose kaputt, Schuhe reparaturbedürftig. Heuer Armin: Dress in Ordnung, (daheimgelassen, naß), Stutzen müssen gestopft werden Schuhe ohne Fehler. Gerber Hans: Dress gut. Stutzen und Hose gut, keine Schuhe. Laschinsy : braucht seine Sachen nicht abliefern. Reitifun Rudi: hat seine Jugenddress daheim. Letzte zwei Spieler abwesend. Insgesamt wurden 18 Paar Schuhe abgegeben 3 Paar scheiden ganz aus (vollständig kaputt). In der Hoffnung, daß bei der nächsten Versammlung alle Mitglieder restlos anwesend sind (heute waren rast nur die Hälfte hier) trotz Ausschellen lassen (3 DM) schließt der 1. Vorstand die Versammlung mit dem Sportgruß und Hinein in das neue Spieljahr 1953/54, das dem Verein wie im vergangenen Spieljahr recht gute Erfolge bringen möge . Anschließend gemütlicher Teil und Trinken der 4 Kästen Bier vom Pokalfest nachher."
Es lebe der Sport! der alte Sportplatz um 1960. Ein im Zusammenhang mit der Kanalverlegung für den Autobahnbau 1957 gestarteter Versuch, einen Rasenplatz anzulegen, schlug fehl. So blieb der Sportplatz als Hartplatz bestehen. Im Sommer glich er einer Sandwüste, in den nassen Jahreszeiten und bei Dauerregen einem morastigen Sumpf, auf dem die Fußballspiele eher Schlammschlachten waren. Trotzdem blieb dieser Sportplatz über Jahrzehnte der einzige Ort, an dem sich die Dorfjugend sportlich betätigen konnte. Am rechten Bildrand oben befand sich auf einem Waldweg die Sprunggrube, wo man sich im Weitsprung übte. Die Fußballjugend von heute, gefördert und gut trainiert, kann sich wohl kaum die Bedingungen vorstellen, unter denen früher - genauso begeistert- Fußball gespielt wurde.
Ein Grund zum Feiern: 25 Jahre SV Rot-Weiß Weibersbrunn. Die Aufnahmen entstanden im Juli 1971 im Hof von Adam Reinfurt, zeigt einen Teil der Gründungsmitglieder. Von links: Erhard Roth, Hans Väth, Josef Schnack, Theo Rung, Josef Amrhein, Adam Reinfurt, Ernst Noll; die beiden Mädchen: Birgit Amrhein und Ulrike Reusch.
In der darauf folgenden Saison wechselt der Verein in die C-Klasse Aschaffenburg,
die er allerdings nach 16 von 22 Spielen wiederum verlassen muß. Grund: Im Zuge des Autobahnbaues wird ein Kanal durch den Sportplatz verlegt! In der Saison 1957/58 wird erneut in der C-Klasse Obernburg gespielt und die erste Mannschaft wird Vizemeister. Erstmals wird auch eine Jugendmannschaft gemeldet, die bis Anfang der sechziger Jahre an Ver-bandsspielen teilnimmt. Von 1962 bis 1976 wird der RW Weibersbrunn in der C-Klasse Aschaffenburg spielen.
Die siegreiche Pokalmannschaft beim Pfingstturnier in Rothenbuch, einem der Höhepunkte des Sportjahres. Konnte man in der Verbandsrunde auch nicht überzeugen, bei den Pokalspielen wurde voll dagegengehalten, Aufnahme 1962.
Stehen von links: Josef Salg, Kurt Noll, Rudi Reinfurt, Armin Heuer, Willi Noll, Heinz Fleckenstein, Heinz Noll, Friedel Salg, Albin Ruppert, Adam Reinfurt;
vorn knieend von links: Josef Amrhein, Hans Gerber, Dietmar Weidner, Siegfried Fleckenstein, Hans Amrhein. Auszug aus dem Buch von Dr. Heinrich Väth "Mir wor´n halt ein wilde Haufe..."
In der Saison 1963/64 wird die Jugendmannschaft neu formiert
und 1966 wird erstmals eine Schülermannschaft gemeldet. Im Frühjahr 1968 wird der Verein ins Vereinsregister eingetragen und ein langgehegter Wunsch — der Bau eines Sportheimes — nimmt konkrete Formen an. Das bislang größte Projekt des Vereins, das Lebenswerk Adam Reinfurts, sollte rechtzeitig zur Saison 1970/71 fertiggestellt und eingeweiht sein. Unter den Jugendleitern Erwin Fröhlich und Sigi Stürmer konnte die A-Jugendmannschaft in der Saison 1970/71 und 1971/72 die Meisterschaft in ihrer Gruppe gewinnen. 1973 formierte sich unter der Eeitung von Resi Rung eine Frauengymnastikgruppe, die sich dem Verein anschließt. 1975 unterliegt die 1. Mannschaft im Entscheidungsspiel um die C-Klassenmeisterschaft in Sailauf nach Verlängerung gegen den FC-Bayern Aschaffenburg mit l :2. Unter ihrem Trainer Heini Väth gelingt es der 1. Mannschaft in der Saison 1975/76 die Meisterschaft der C-Klass Die Meistermannschaft der Saison 1975/76, die den Aufstieg von der C-Klasse in die B-Klasse Aschaffenburg schaffte. Unter Spielertrainer Walter Weiß konnte in der Saison 1976/77 dann sogar der Vizemeistertitel in dieser Klasse erreicht werden.
Weibersbrunn. Der Fußballsporttverein »Rot-Weiß« feiert am Wochenende sein 30jähriges Bestehen mit der Meisterschaft der 1. Mannschaft, der Reserve und der Cl-Jugend. Die Leistungen der Sportler in der erfolgreichsten Saison der drei Jahrzehnte langen Vereinsgesohicihite werden a« Samstag um 20 Uhr gewürdigt. Am Sonntag werden auf dem Sportplatz verschiedene Werhespiel'e ausgeitragen. Außerdem ist Festfostrieb. In der B-Klasse Aschaffenburg wurde die Meisterschaft der Weibersbrunner durch den Erfolg über Strietwald endgültig, da der Titelträger in den noch ausstehenden drei Spielen nicht mehr eingeholt werden kann. Die Partie, die zur Krönung führte, wurde überlegen gestaltet. Zur Pause stand es durch Treffer von G. Friedrich und A. Barth bei einem Gegentor von Zenglein 2:1, Nach Seitenwechsel zogen die Rot-Weißen durch G. Friedrich und E. Amrhein auf 4: l davon. Brandmüller konnte per Elfmeter verkürzen, doch Perez stellte den alten Abstand her. Res. 4:0.- Main-Echo vom 25. 6. 1976.
Die 1. Mannschaft im Jahre 1976, hinten stehend von links: Vorstand Winfried Ruppert, Gerhard Roth, Willi Reinfurt, Günther Friedrich, Stefan Fleckenstein, Walfried Staudter, Ambros Barth, Ullrich Knieschon, Bernd Rung, Gerhard Väth; zeite Reihe von oben: Willi Noll, Siegfried Salg, Heinrich Väth, Werner Fröhlich, Thomas Perez, Edwin Renner, Ernst Amrhein, Franz Ruppert, Bernhard Schwarz, Helmut Ruppert, Adam Reinfurt. Die Jugendmannschaft stehend von links: Reiner Salg, Ronald Heim, Romano Ruppert, Horst Günther, Hansi Roth, Wolfgang Salg; vorn kniend: Wilhelm Ruppert, Uwe Amrhein, Georg Salg, Frank Salg, Stefan Ruppert, Heinz Löffler, Jürgen Hoos, Arno Fleckenstein, Jürgen Schnack.
Der bisher größte Erfolg von Rot-Weiß Weibersbrunn
war in der Tat der Aufstieg m die A-Klasse, der unter Trainer Norbert Honer in der Saison 1977/78 gelang. Diese Saison war von einem weiteren Erfolg gekrönt, nämlich der Erringung der Meisterschaft der Reserven der B-Klasse Aschaffenburg durch die 2. Mannschaft von Rot-Weiß. In der Saison 1979/80 ging es weiter bergauf mit der Vizemeisterschaft in der A-Klasse Aschaffenburg.
Glanz vergangener Zeiten — die A-Klassenmannschaft des SV Rot-Weiß im Jahre 1978. Von links, hintere Reihe: Manfred Amrhein, Udo Väth, Günther Friedrich, Trainer Norbert Honer, Ambros Barth, Werner Fröhlich, Ernst Noll, Hilmar Renner, Stefan Fleckenstein, Gerhard Väth, Horst Väth, Hans-Dieter Ruppert, Günther Roth; vorn: Helmut Ruppert, Gerhard Roth, Ullrich Knieschon, Edwin Renner, Thomas Perez, Walfried Staudter, Ernst Amrhein.
1981 erschien als sozialwissenschaftliche Diplomarbeit
von Heinrich Väth ein Buch „Mir wor'n halt ein wilde Haufe . . . Die Sozialgeschichte des Fußballsports in einem Spessartdorf". Die Saison 1984/85 brachte den Abstieg von der A-Klasse in die B-Klasse Aschaffenburg. Gruppenfoto anläßlich des 40jährigen Bestehens des SV Rot-Weiß Weibersbrunn im Jahre 1986 in der Turnhalle. Gründungsmitglieder und langjährige Mitglieder stellten sich zusammen mit der Vorstandschaft und dem Bürgermeister Erich Noll dem Fotografen. Seit 1983 veranstaltet der RW Weibersbrunn jährlich das beliebte Ortspokalturnier, an dem die örtlichen Vereine mit großem Engagement teilnehmen. 1985 konnte im Rahmen eines Ortspokalturniers der neue Rasenplatz eingeweiht werden.
Mit einem finanziellen Kraftakt und jeder Menge Eigenleistung konnte der Sportverein 1985 endlich den neuen Rasenplatz fertigstellen. Im Jahre 1927 schloß die Gemeinde mit der Staatsforstverwaltung den ersten Pachtvertrag zur Anlegung eines Turn- und Sportplatzes ab. Nach rund 60 Jahren war nun aus einer ehemaligen Waldfläche in mehreren Erweiterungs-/ Bauphasen ein moderner Sportplatz geworden. Die Verantwortlichen des Sportvereins von links: Günther Roth, Karlheinz B. Seitz, Kurt Roth, Bernd Rung, Ullrich Knieschon, Manfred Amrhein, Herbert Rüppel, Bürgermeister Erich Noll, Josef Ruppert, nicht auf dem Bild: Josef Rung.
Außerdem wurde 1985/86 kurzfristig auch das Sportheim saniert
damit rechtzeitig zu den Feierlichkeiten zum 40jährigen Vereinsbestehen das „Schmuckstück" des Vereins in neuem Glanz erstrahlen konnte. 40 Jahre Rot-Weiß Weibersbrunn wurde vom 5. Juli bis 13. Juli 1986 unter dem Festpräsidenten Bürgermeister Erich Noll mit einem großen gesellschaftlichen und sportlichen Programm gefeiert, an dem nicht nur die einheimischen Vereine rege teilnahmen, sondern auch auswärtige Gruppen Beiträge leisteten. Höhepunkte des während der Festwoche ausgetragenen Ortspokalturniers waren wohl die „Einlagespiele" der Damenmannschaft Weibersbrunn-TSV Krausenbach und der 1. Mannschaften RW Weibersbrunn gegen Viktoria Aschaffenburg, Zweite Bundesliga. Unter Spielertrainer Seppl Schüßler wurde in der Saison 1989/90 der Vizemeistertitel in der B-Klasse Aschaffenburg erkämpft.
Im Entscheidungsspiel am 4. Juni 1990 m Feldkahl gegen den TSC Kälberau siegte die 1. Mannschaft mit 2:1 und schaffte den Aufstieg in die A-Klasse Aschaffenburg. Der Erfolg war allerdings nur von kurzer Dauer, denn schon die Saison 1990/91 brachte den Abstieg in die B-Klasse, die Saison 1991/92 gar in die C-Klasse Aschaffenburg.
Seit der Saison 1992/93 spielt der RW Weibersbrunn wiederum in der C-Klasse Obernburg wo man auch bis 1995 verblieb. Die Jugendabteilung bestand bis zum Jahre 2000 immer aus A-,B-,C-,D-,E-,F-,sowie Bambini Mannschaften. Danach mussten wir aufgrund von Spielermangel in verschiedene Spielgemeinschaften im Jugendbereich eintreten. In der Saison 1988/89 feierte unsere A-Jugend Ihre letzte Meisterschaft! Im Jahre 1991 bildete sich unter dem Dach des Sportverein die Abteilung "Lauftreff", welche bis heute unter der Leitung von Roland Müller Bestand hat. Eine weitere erfolgreiche Abteilung des Vereins wurde im Jahre 1992 ins Leben gerufen, die Abteilung "Karneval", welche bis zur Session 2002/2003 Bestandteil des Vereinsgeschehen war.
All diese Abteilung sowie die alljährlichen Veranstaltungen wie z.B. Schlachtfest, Beach-Party oder das bereits 23mal ausgetragene Ortspokalturnier erwiesen sich in der Folge als finanziell unverzichtbare Standbeine des Vereins. Die B-Jgd. und C-Jgd. wurden in der Saison 1995/96 Meister Ihrer Gruppe. Das Entscheidungsspiel um Platz zwei der C-Klassen Obernburg in der Saison 1995/96 zwischen RWW und SV Hausen konnte unsere Mannschaft nicht siegreich gestalten und verlor mit 1:2! Unter Trainer Fredi Krauß gelang in der Saison 1996/97 der Aufstieg in die B-Klasse Aschaffenburg.
Bedingt durch die Neuordnung der Spielklassen stieg unsere erste Mannschaft in der Saison 1999/2000 wieder in die A-Klasse ab. Die E-Jgd. Mannschaft wurde in der Saison 2001/02 Meister Ihrer Gruppe, ein Jahr später stieg die A-Jgd. als Tabellenzweiter in die Kreisklasse auf. Die C-Jgd. Mannschaft holte sich in der Spielzeit 2004/05 den Gruppensieg! Unsere erste Mannschaft verfehlte in der Saison 2003/04 nur knapp den Aufstieg, somit war für die Saison 20004/05 die Vorgabe Meisterschaft angesagt! Dieses Vorhaben gelang unter dem Trainergespann T.Väth/A.Ruppert in überragender Manier und der Aufstieg in die Kreisklasse Aschaffenburg war geschafft. Seit dem Jahr 2000 besteht die Vorstandschaft des Sportvereins aus vier gleichberechtigten Vorständen. Diese Zusammensetzung hat unsren Verein bisher sehr viel Erfolg gebracht!
SV Rot-Weiss Weibersbrunn 1946 e.V.
Jakob-Gross-Straße 80
63879 Weibersbrunn
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